Das PZ Sys­te­me Team, das Bier und der Pra­ger Fenstersturz

Als Bay­ern konn­ten wir uns nicht vor­stel­len, dass es Bevöl­ke­rungs­grup­pen gibt, die mehr Bier trin­ken als wir. Und da man ja bekannt­lich kei­ner Sta­tis­tik trau­en soll, haben wir uns auf den Weg in die Stadt der hun­dert Tür­me gemacht, um die­ser gewag­ten Behaup­tung auf den Grund zu gehen. Die Zeit zwi­schen unse­ren wis­sen­schaft­li­chen Stu­di­en haben wir inten­siv genutzt, um uns mit der inter­es­san­ten Geschich­te der Haupt­stadt Tsche­chi­ens aus­ein­an­der­zu­set­zen. Und die hat neben der Tra­di­ti­on des Bier­brau­ens eini­ges zu bie­ten! So sind wir über eine der ältes­ten Stein­brü­cken Euro­pas gegan­gen, waren den Krö­nungs­in­si­gni­en zum Grei­fen nah, haben aus dem Fens­ter geschaut, aus dem einst Jaros­law, Wil­helm und Phil­ipp fie­len, waren auf Franz Kaf­kas Spu­ren unter­wegs und haben wun­der­vol­le Jugend­stil­bau­ten bewundert.

Unser Ergeb­nis: Die Tsche­chen haben uns bewie­sen, dass der Ver­zehr von Bier vor 12 Uhr auch ohne Weiß­wurst gesell­schafts­fä­hig ist. Und auch geschmack­lich hat uns das tsche­chi­sche Bier über­zeugt! Und wer weiß, viel­leicht spiel­te das tsche­chi­sche Bier schon im Jahr 1618, als die drei Unglück­li­chen aus dem Fens­ter stürz­ten, eine schick­sal­haf­te Rolle.