AGB

§1 Prä­am­bel

PZ Sys­te­me GmbH & Co. KG, Seli­gen­tha­ler Str. 24 – 26, 84034 Lands­hut, ver­tre­ten durch die PZ Sys­te­me Ver­wal­tungs GmbH, die­se ver­tre­ten durch die Geschäfts­füh­rer Chris­ti­an Pöh­ner, Klaus Zie­rer und Bea­te Pis­tol-Schu­bert – nach­fol­gend „PZ Sys­te­me“ genannt – bie­tet ihren Kun­den ERP-Soft­ware, Indi­vi­du­al­lö­sun­gen, IT-Kom­plett­lö­sun­gen, Bera­tun­gen und E‑Com­mer­ce-Lösun­gen an. PZ Sys­te­me hat sich außer­dem auf die Web- und App­ent­wick­lung, Design, Web­hos­ting, SEO-Bera­tung, IT-Sys­tem­be­treu­ung, IT-Bera­tung und Kon­zep­te, Sup­port und Schu­lun­gen spe­zia­li­siert. 

Die nach­fol­gen­den Rege­lun­gen sol­len das Rechts­ver­hält­nis zwi­schen PZ Sys­te­me und dem jewei­li­gen Kun­den soweit und gut wie mög­lich und ins­be­son­de­re ver­ständ­lich regeln. Aus die­sem Grund wer­den vor­ab eini­ge Begriff­lich­kei­ten zum bes­se­ren Ver­ständ­nis der Rege­lun­gen erläu­tert: 

Dienst­leis­tun­gen: Dienst­leis­tun­gen sind Leis­tun­gen, bei denen PZ Sys­te­me die Erbrin­gung einer Leis­tung schul­det, jedoch kei­nen Erfolg.  

Werk­leis­tun­gen: Werk­leis­tun­gen sind Leis­tun­gen, bei denen PZ Sys­te­me ein fer­ti­ges Werk schul­det.  

§2 Gel­tungs­be­reich, Änderung 

  1. Die fol­gen­den Bedin­gun­gen regeln abschlie­ßend das Ver­trags­ver­hält­nis zwi­schen PZ Sys­te­me und dem jewei­li­gen Kun­den und gel­ten aus­schließ­lich. Ent­ge­gen­ste­hen­de oder von die­sen Geschäfts­be­din­gun­gen abwei­chen­de Bedin­gun­gen des Kun­den wer­den nicht aner­kannt, es sei denn, PZ Sys­te­me hat die­sen im Ein­zel­fall aus­drück­lich zugestimmt.
  2. Sie gel­ten aus­schließ­lich gegen­über Unter­neh­mern. Unter­neh­mer im Sin­ne die­ser AGB ist eine natür­li­che oder juris­ti­sche Per­son oder eine rechts­fä­hi­ge Per­so­nen­ge­sell­schaft, die bei der Bestel­lung in Aus­übung ihrer gewerb­li­chen oder selbstständi­gen beruf­li­chen Tätig­keit handelt.
  3. PZ Sys­te­me behält sich das Recht vor, die All­ge­mei­nen Geschäfts­be­din­gun­gen jeder­zeit ohne Nen­nung von Grün­den zu ändern. PZ Sys­te­me wird dies­be­züg­lich spä­tes­tens zwei Wochen vor Inkraft­tre­ten der Ände­rung der All­ge­mei­nen Geschäfts­be­din­gun­gen dem Kun­den davon mit­tei­len und ihm die­se über­mit­teln.  Erfolgt inner­halb von zwei Wochen ab Zugang der Ände­rungs­mit­tei­lung kei­ne Zustim­mung des Kun­den zu den geän­der­ten Geschäfts­be­din­gun­gen, ist PZ Sys­te­me dazu berech­tigt, das jeweils betrof­fe­ne Ver­trags­ver­hält­nis zu dem Zeit­punkt zu kün­di­gen, an dem die geän­der­ten Geschäfts­be­din­gun­gen in Kraft tre­ten sol­len oder zu den bis­he­ri­gen Bedin­gun­gen fortzusetzen.
  4. Der Ver­trags­schluss fin­det aus­schließ­lich in deut­scher Spra­che statt. Auf die all­ge­mei­nen Geschäfts­be­din­gun­gen und auf die unter Bezug auf die­se all­ge­mei­nen Geschäfts­be­din­gun­gen geschlos­se­nen Ver­trä­ge fin­det aus­schließ­lich deut­sches Recht unter Aus­schluss des UN-Kauf­rechts Anwendung.
  5. Alle Preis­an­ga­ben ver­ste­hen sich als Net­to-Euro­prei­se zzgl. der jeweils gül­ti­gen gesetz­li­chen Mehrwertsteuer.
  6. Im Fall von Kol­li­sio­nen inner­halb der Ver­trags­be­zie­hun­gen zwi­schen den Par­tei­en soll fol­gen­de Rang­fol­ge gelten:
    1. indi­vi­du­el­le Vereinbarungen
    2. die­se all­ge­mei­nen Geschäftsbedingungen
    3. die gesetz­li­chen Regelungen.

§3 Ver­trags­schluss, Ver­trags­ge­gen­stand, Leis­tungs­um­fang, Leistungsort 

  1. Der jewei­li­ge Ver­trag kommt durch Bestä­ti­gung des von PZ Sys­te­me unter­brei­te­ten Ange­bots in Text­form durch den Kun­den zustan­de. PZ Sys­te­me hält sich 14 Tage an sein Ange­bot gebun­den. 
  2. PZ Sys­te­me beginnt mit der ver­ein­bar­ten Leis­tung zu dem im jewei­li­gen Ver­trag und den zugrun­de­lie­gen­den Auf­trags­do­ku­men­ten ver­ein­bar­ten Zeit­punkt. Fris­ten ver­län­gern sich auto­ma­tisch um den Zeit­raum, in dem PZ Sys­te­me unver­schul­det an der Aus­füh­rung der Leis­tung gehin­dert ist. Dies ist ins­be­son­de­re in Fäl­len von höhe­rer Gewalt, Streik, Pan­de­mien und Epi­de­mien und man­geln­der Mit­wir­kung des Kun­den i. S. d. § 6 die­ser all­ge­mei­nen Geschäfts­be­din­gun­gen gegeben.
  3. Ins­be­son­de­re, aber nicht abschlie­ßend, wer­den fol­gen­de Ver­trags­ge­gen­stän­de – soweit ver­ein­bart — von PZ Sys­te­me angeboten:
    1. Indi­vi­du­al­ent­wick­lung von Soft­ware und Apps, insb. Ent­wick­lung von ERP-Soft­ware auf Basis von Micro­soft 365 Dyna­mics Busi­ness Cen­tral (ehe­mals Navi­si­on), ECom­mer­ce- und Shop-Lösun­gen und/oder Content-Management-Systemen
    2. Pro­gram­mie­rung von Web-Schnitt­stel­len und Anbin­dung von Soft­ware an Online­shops oder Verkaufsplattformen
    3. Ver­mark­tung von Lizenzprodukten
    4. Ver­kauf von Hardware
    5. Mar­ke­ting­leis­tun­gen, insb. Social-Media-Mar­ke­ting und Suchmaschinenoptimierung
    6. Web­hos­ting (Spei­che­rung einer Web­site bzw. eines Web­shops (zusam­men: Inter­net­prä­senz; Inhal­te) des Kun­den sowie die Ein­stel­lung der Inter­net­prä­senz in das World-Wide-Web (WWW))
    7. Web­ent­wick­lung und Design
    8. IT-Sys­tem­be­treu­ung
    9. IT-Bera­tung und Konzepte
    10. Sup­port
    11. Schu­lun­gen 
  4. Die ein­zel­nen Leis­tungs­ge­gen­stän­de sowie der kon­kre­te Umfang der von PZ Sys­te­me zu erbrin­gen­den Leis­tun­gen erge­ben sich aus den Anga­ben in den jewei­li­gen Pro­jekt- und Leis­tungs­be­schrei­bun­gen, dem jewei­li­gen Ange­bot sowie den indi­vi­du­el­len Ver­ein­ba­run­gen und/oder die­sen all­ge­mei­nen Geschäfts­be­din­gun­gen. 
  5. Im Rah­men von geschul­de­ten Dienst­leis­tun­gen, z. B. Mar­ke­ting­leis­tun­gen, Schu­lungs­leis­tun­gen und/oder War­tungs- oder Sup­port­leis­tun­gen, wird PZ Sys­te­me aus­schließ­lich bera­tend tätig, wobei kein kon­kre­ter Erfolg garan­tiert wer­den kann. PZ Sys­te­me schul­det in die­sem Fall nicht den von Kun­den ange­streb­ten Erfolg/Kundenzielsetzung der beauf­trag­ten Leis­tun­gen.  Dem Kun­den ist bewusst, dass ins­be­son­de­re bei Schu­lungs­leis­tun­gen kein kon­kre­ter Lern­er­folg und bei Mar­ke­ting­leis­tun­gen kein Erfolg in Gestalt ver­bes­ser­ter orga­ni­scher Ran­kings geschul­det sind, da der­ar­ti­ge Erfol­ge objek­tiv betrach­tet nicht ver­spro­chen wer­den kön­nen, da die­se aus­schließ­lich in der Lern­be­reit­schaft des Schu­lungs­teil­neh­mers bzw. im Ermes­sen des Such­ma­schi­nen­be­trei­bers lie­gen. Zudem ist eine stän­dig sta­ti­sche Plat­zie­rung einer erreich­ten und durch den Ran­king­be­richt nach­ge­wie­se­nen Plat­zie­rung nicht geschuldet.
    1. Soweit nach der indi­vi­du­el­len Ver­ein­ba­rung eine bestimm­te Anzahl von Posts oder ander­wei­ti­gen Ver­öf­fent­li­chun­gen im WWW geschul­det ist, bezieht sich die­se Ver­pflich­tung nur auf die ein­ma­li­ge Ver­öf­fent­li­chung im WWW und nicht auf eine dau­er­haf­te öffent­li­che Zugänglichmachung. 
    2. Bei Schu­lungs­leis­tun­gen wer­den etwai­ger Umfang, Ziel­grup­pe, Teil­neh­mer­zahl und die Durch­füh­rung der Schu­lung im jewei­li­gen Vertrag/Angebot fest­ge­legt. PZ Sys­te­me ist nicht zu einem bestimm­ten Schu­lungs­er­folg ver­pflich­tet. PZ Sys­te­me unter­liegt im Hin­blick auf die Durch­füh­rung ihrer Tätig­kei­ten und der Gestal­tung der Arbeits­zeit kei­nen Wei­sun­gen des Kunden.
    3. Die von PZ Sys­te­me gegen­über dem Kun­den zu erbrin­gen­den War­tungs- und Sup­port­leis­tun­gen bestim­men sich nach dem zugrun­de­lie­gen­den Ange­bot und den SLA sei­tens PZ Sys­te­me. Grund­sätz­lich zäh­len zu den Leis­tun­gen von PZ Sys­te­me im Rah­men des jewei­li­gen War­tungs-und Sup­port­ver­tra­ges tech­ni­scher Second Level Sup­port, insb. die Kor­rek­tur von Feh­lern ent­spre­chend die­ser Bedingungen.
    4. War­tungs- oder Sup­port­leis­tun­gen sei­tens PZ Sys­te­me erfol­gen in der Regel durch Fern­war­tung. PZ Sys­te­me schal­tet sich über einen nach eige­nem Ermes­sen zu wäh­len­den Zugang oder vom Kun­den bereit­ge­stell­te Netz­werk­zu­gän­ge auf das Kun­den­sys­tem. Zur Erbrin­gung von Leis­tun­gen kann PZ Sys­te­me nach eige­nem Ermes­sen auch zum Ort des Kun­den fah­ren. Ein über die Pflich­ten aus die­sem Ver­trag hin­aus­ge­hen­der Sup­port ist nicht geschul­det, soweit nicht geson­dert vereinbart.
    5. Sup­port­an­fra­gen hat der Kun­de tele­fo­nisch an 0871/9665351–0, per E‑Mail an der über ein jewei­li­ges Jira-Board bzw. Ticke­ting Sys­tem zu richten.
    6. Die Lie­fe­rung von Pro­gramm­tei­len erfolgt jeweils per E‑Mail oder wird dem Kun­den durch PZ Sys­te­me auf einem markt­üb­li­chen Daten­trä­ger, über Remo­te-Ver­bin­dung oder mit einem sons­ti­gen markt­üb­li­chen Vor­ge­hen zur Ver­fü­gung gestellt.
    7. Leis­tun­gen an Soft­ware im Störungsfall/Fehlerfall erfol­gen nur an der jeweils letz­ten durch PZ Sys­te­me bereit­ge­stell­ten Ver­si­on des Produktes.
    8. PZ Sys­te­me ist zu einer Anpas­sung jed­we­der Soft­ware und/oder ande­ren Leis­tun­gen an sich ändern­de recht­li­che oder sons­ti­ge regu­la­to­ri­sche Anfor­de­run­gen oder zu Anpas­sun­gen an etwai­ge Ände­run­gen, die in der Soft­ware, ob durch den Her­stel­ler der Soft­ware oder Drit­te, erfol­gen, nicht verpflichtet.
    9. Soweit ver­trag­lich geschul­det lie­fert PZ Sys­te­me wei­ter­hin unter­jäh­rig, in einem durch PZ Sys­te­me nach bil­li­gem Ermes­sen gewähl­ten Rhyth­mus, Updates des Pro­duk­tes an Kun­den aus, damit die­ser von all­ge­mei­nen Feh­ler­kor­rek­tu­ren oder Wei­ter­ent­wick­lun­gen des Pro­duk­tes pro­fi­tie­ren kann.
    10. Die Instal­la­ti­on der Updates unter­liegt dem Kun­den und kann in Rück­spra­che mit PZ Sys­te­me im Rah­men (kos­ten­pflich­ti­ger) Sup­port­leis­tun­gen unter­stützt wer­den. Im Rah­men der Updates des Pro­duk­tes erhält der Kun­de nicht das Recht auf Nut­zung lizenz­pflich­ti­ger Funk­tio­nen, die er nicht lizenz­recht­lich erwor­ben hat. PZ Sys­te­me erbringt auf Grund­la­ge des jewei­li­gen War­tungs­ver­tra­ges kei­ner­lei über den Kern­be­reich hin­aus­ge­hen­de Leis­tun­gen. Ins­be­son­de­re schul­det PZ Sys­te­me nicht:
      1. Hin­wei­se und Bera­tung im Hin­blick auf Ver­än­de­run­gen an der Soft­ware, die nicht Gegen­stand der über den War­tungs­ver­trag geschul­de­ten Leis­tun­gen sind, ins­be­son­de­re nicht Anpas­sun­gen an neue Pro­duk­te und Ser­vices sowie an geän­der­te Betriebs­ab­läu­fe des Kun­den oder an sons­ti­ge oder gesetz­li­che Neuerungen.
      2. Bera­tung über eine mög­li­che Anpas­sung der Soft­ware an eine geän­der­te Hard­ware und/oder Soft­ware-Umge­bung des Kun­den, ein­schließ­lich neu­er Pro­gramm­ver­sio­nen oder die Umset­zung dessen.
      3. Bera­tung über geän­der­te tech­ni­sche Rah­men­be­din­gun­gen (Daten­bank-Update, Sys­tem­up­date, Platt­for­m­up­date u. a.).
      4. Sons­ti­ge Anpas­sun­gen, Bera­tung, Ergän­zun­gen und Erwei­te­run­gen der Soft­ware, egal aus wel­chem Grund, soweit nicht aus­drück­lich geschuldet.
      5. Schu­lun­gen und wei­te­re Fach­be­reichs­un­ter­stüt­zun­gen /-bera­tun­gen.
    11. PZ Sys­te­me wird etwai­ge War­tungs- und Sup­port­leis­tun­gen inner­halb der gemäß der jewei­li­gen Zusatz­ver­ein­ba­rung indi­vi­du­ell ver­ein­bar­ten Ser­vice­zei­ten erbringen.
    12. Ser­vice­zei­ten im Sin­ne die­ser Bestim­mun­gen defi­nie­ren sich als die Zei­ten, inner­halb derer PZ Sys­te­me die Erreich­bar­keit für Stö­rungs­an­nah­men gewährleistet.
    13. Stö­run­gen der Anla­ge wird der Kun­de mög­lichst detail­liert unter Beschrei­bung der Sym­pto­me, der Ein­satz­be­din­gun­gen, vor­aus­ge­gan­ge­ner Anwei­sun­gen an die Anla­ge sowie etwai­ger rele­van­ter Dritt­ma­schi­nen oder ‑anla­gen schildern.
    14. PZ Sys­te­me schul­det in die­sen Zei­ten ledig­lich eine Auf­nah­me des her­an­ge­tra­ge­nen The­mas, nicht jedoch eine sofor­ti­ge Bear­bei­tung.  
  6.  Soweit durch PZ Sys­te­me Werk­leis­tun­gen, insb. die ent­gelt­li­che Erstel­lung eines fer­ti­gen Soft­ware-Pro­dukts geschul­det ist, wird fol­gen­des zusätz­lich vereinbart:
    1. PZ Sys­te­me stellt dem Kun­den je nach ver­trag­li­cher Ver­ein­ba­rung die ver­ein­bar­te Soft­ware in der jeweils aktu­el­len Ver­si­on in einer markt­üb­li­chen Wei­se (Inter­net, Mail, Daten­trä­ger, etc.) ent­gelt­lich zur Verfügung.
    2. Soweit PZ Sys­te­me die dau­er­haf­te Über­las­sung von Soft­ware ver­trag­lich schul­det, erfolgt die Instal­la­ti­on der Soft­ware durch PZ Sys­te­me im Rah­men einer getrenn­ten Beauftragung.
    3. Der jeweils aktu­el­le Funk­ti­ons­um­fang der Soft­ware ergibt sich aus dem jewei­li­gen Ange­bot. PZ Sys­te­me besei­tigt nach Maß­ga­be der tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten in ange­mes­se­nem Zeit­rah­men sämt­li­che Soft­ware­feh­ler nach die­sen Bestim­mun­gen, soweit ver­trag­lich geschul­det.  
  7.  Soweit PZ Sys­te­me die miet­ver­trag­li­che Über­las­sung einer Soft­ware oder von Spei­cher­platz (ins­be­son­de­re im Bereich Web­hos­ting) schul­det, wird fol­gen­des zusätz­lich vereinbart:
    1. PZ Sys­te­me über­lässt dem Kun­den zur Erbrin­gung der ver­trag­lich geschul­de­ten Leis­tun­gen, die jeweils im Rah­men eines Ange­bots näher bezeich­ne­te Soft­ware zur Nut­zung über das Inter­net und/oder einen defi­nier­ten Spei­cher­platz auf einem Ser­ver zur Spei­che­rung sei­ner Daten. Hier­bei kann es sich um einen eige­nen Ser­ver von PZ Sys­te­me oder den Ser­ver eines drit­ten Anbie­ters han­deln, zu des­sen Nut­zung PZ Sys­te­me berech­tigt ist. Der Kun­de hat kei­nen Anspruch dar­auf, dass ihm bzw. dem Ser­ver für die gesam­te Ver­trags­lauf­zeit die­sel­be IP-Adres­se zuge­wie­sen wird.
    2. Die Bereit­stel­lung eines Zugangs zum Inter­net für den Kun­den und die Erstel­lung der Inter­net­prä­senz sind nicht Gegen­stand des Ver­tra­ges. Ein­zel­hei­ten und Umfang der Leis­tun­gen erge­ben sich abschlie­ßend aus dem Hauptvertrag.
    3. PZ Sys­te­me trägt grund­sätz­lich dafür Sor­ge, dass die gespei­cher­ten Daten über das Inter­net abruf­bar sind. Die Inter­net­prä­senz des Kun­den wird bis zu dem ver­trag­lich ver­ein­bar­ten Umfang (Traf­ficvo­lu­men) durch PZ Sys­te­me im WWW bereit­ge­stellt. Eine (antei­li­ge) Rück­erstat­tung bei gerin­ge­rem als dem ver­ein­bar­ten maxi­ma­len Traf­ficvo­lu­men fin­det nicht statt. Bei einer Über­schrei­tung des ver­ein­bar­ten maxi­ma­len Traf­ficvo­lu­men wer­den die dar­über hin­aus­ge­hen­den Daten­men­gen dem Kun­den für ein zusätz­li­ches Ent­gelt, des­sen Höhe sich aus der jewei­li­gen ver­trag­li­chen Ver­ein­ba­rung zwi­schen PZ Sys­te­me und dem Kun­den ergibt, im Rah­men der tech­ni­schen Leis­tungs­fä­hig­keit des Rechen­zen­trums sowie unter Berück­sich­ti­gung der Leis­tungs­ver­pflich­tung gegen­über ande­ren Kun­den, zur Ver­fü­gung gestellt.
    4. Soweit PZ Sys­te­me eben­falls die Verschaffung/Pflege von Domains ver­trag­lich schul­det, kommt das Ver­trags­ver­hält­nis über die Regis­trie­rung der Domain nur zwi­schen dem Kun­den und der Ver­ga­be­stel­le bzw. dem Regis­trar direkt zustan­de. PZ Sys­te­me ver­mit­telt die­sen Ver­trag im Rah­men eines Geschäfts­be­sor­gungs­ver­hält­nis­ses an den Kun­den und über­mit­telt zu die­sem Zweck die Daten des Kun­den an die Ver­ga­be­stel­le bzw. den Regis­trar. Eine Gewähr für die Zutei­lung von bestell­ten Domains wird nicht über­nom­men. Der Kun­de akzep­tiert die jewei­li­gen Geschäfts- und Ver­ga­be­be­din­gun­gen der Ver­ga­be­stel­le bzw. des Regis­trars (z.B. der DENIC e.G. bei .de-Domains), die Bestand­teil die­ses Ver­tra­ges wer­den. Der Kun­de wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass durch die Regis­trie­rung der Domain – auch nach Been­di­gung die­ses Ver­tra­ges – wei­te­re Kos­ten anfal­len kön­nen.
      Beauf­tragt der Kun­de bei einer Kün­di­gung nicht auch die Löschung einer Domain, kann PZ Sys­te­me die Domain nach Ver­trags­en­de und einer ange­mes­se­nen Frist an die Ver­ga­be­stel­le zurück­ge­ben. Der Kun­de wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass in die­sem Fal­le eine Ver­gü­tungs­pflicht des Kun­den gegen­über der Ver­ga­be­stel­le bestehen blei­ben kann. Sofern der Kun­de kei­ne ande­re Wei­sung erteilt, kann PZ Sys­te­me in die­sem Fall alter­na­tiv auch eine Löschung der Domain veranlassen.
    5. PZ Sys­te­me besei­tigt nach Maß­ga­be der tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten in ange­mes­se­nem Zeit­rah­men sämt­li­che Soft­ware­feh­ler nach die­sen Bestimmungen.
    6. Es gel­ten die jewei­li­gen Bedin­gun­gen der Soft­ware­her­stel­ler, auf denen in den Ange­bo­ten Bezug genom­men wird.
  8. Vor­gän­ge oder Ereig­nis­se, die sich nach Been­di­gung von Arbeits­schrit­ten oder dem Auf­trag selbst ereig­nen, ver­pflich­ten PZ Sys­te­me nicht, die bereits erar­bei­te­ten Erkennt­nis­se zu aktua­li­sie­ren oder an den Kun­den wei­ter­ge­ge­be­ne Infor­ma­tio­nen zu über­ar­bei­ten. 
  9. PZ Sys­te­me bleibt das Recht vor­be­hal­ten, Leis­tun­gen zu erwei­tern und Ver­bes­se­run­gen vor­zu­neh­men, wenn die­se dem tech­ni­schen Fort­schritt die­nen, not­wen­dig erschei­nen, um Miss­brauch zu ver­hin­dern, oder wenn PZ Sys­te­me auf­grund gesetz­li­cher Vor­schrif­ten hier­zu ver­pflich­tet ist.  
  10. PZ Sys­te­me ist berech­tigt für sämt­li­che Leis­tun­gen Drit­te, ins­be­son­de­re Sub­un­ter­neh­men, zu beauf­tra­gen. Die­se sind dann Erfül­lungs­ge­hil­fen von PZ Sys­te­me. PZ Sys­te­me ist ins­be­son­de­re dazu berech­tigt, wei­te­re Spe­zia­lis­ten zu Detail­fra­gen­stel­lung hin­zu­zu­zie­hen, ein­ge­setz­te bzw. genann­te Pro­jekt­mit­ar­bei­ter jeder­zeit durch ver­gleich­bar qua­li­fi­zier­te Res­sour­cen zu erset­zen, Unter­auf­trag­neh­mer natür­li­cher sowie juris­ti­scher Per­son, insb. Soft­ware Drit­ter ein­zu­set­zen. Die Bereit­stel­lungs­fris­ten ver­län­gern sich unbe­scha­det der Rech­te von PZ Sys­te­me wegen Ver­zugs des Kun­den um den Zeit­raum, in dem der jewei­li­ge Ver­trags­part­ner sei­nen Ver­pflich­tun­gen gegen­über PZ Sys­te­me nicht nach­kommt. 
  11. Je nach geschul­de­ter Leis­tung setzt PZ Sys­te­me in bestimm­ten Situa­tio­nen Software/Dienste von Drit­ten (ins­be­son­de­re Micro­soft Dyna­mics 365 Busi­ness Cen­tral) ein. Es wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass eine Leis­tung von PZ Sys­te­me in die­sen Fäl­len nur erbracht wer­den kann, wenn der Kun­de die­sen Bedin­gun­gen zustimmt und die jewei­li­ge Soft­ware instal­liert. 
  12. Kommt PZ Sys­te­me mit der geschul­de­ten Leis­tung in Ver­zug, so ist der Kun­de nur dann zum Rück­tritt vom Ver­trag berech­tigt, wenn PZ Sys­te­me eine vom Kun­den gesetz­te Nach­frist nicht ein­hält. 
  13. Der Leis­tungs­ort ist grund­sätz­lich an dem Sitz von PZ Sys­te­me oder dem Sitz des Kun­den, wenn sich nicht etwas ande­res aus der indi­vi­du­el­len Ver­ein­ba­rung oder der Art der Tätig­keit ergibt. 

§4 Prei­se, Zah­lungs­be­din­gun­gen, Verzug 

  1. Die Ver­gü­tungs­hö­he sowie der Abrech­nungs­mo­dus rich­ten sich nach der jewei­li­gen ver­trag­li­chen Ver­ein­ba­rung oder nach die­sen Bedingungen.
  2. Die Abrech­nung der zu ver­gü­ten­den Leis­tun­gen erfolgt nach Zeit- und Mate­ri­al­auf­wand und/oder nach ver­ein­bar­ten Pauschalen.
  3. Soweit die Par­tei­en pau­scha­le Stun­den­kon­tin­gen­te und/oder Ser­vice­pau­scha­len pro Monat oder Jahr für ver­trag­lich geschul­de­te Leis­tun­gen ver­ein­ba­ren, han­delt es sich um Pau­scha­len mit Ober­gren­zen, unab­hän­gig davon, ob die ver­ein­bar­te Ober­gren­ze tat­säch­lich erreicht wird oder nicht. Hier­durch sind jeden­falls Leis­tun­gen bis zur ver­ein­bar­ten Höhe abge­gol­ten. Nicht genutz­te Kon­tin­gen­te kön­nen nicht in den Fol­ge­mo­nat bzw. in das Fol­ge­jahr über­tra­gen werden.
  4. PZ Sys­te­me ist im Lau­fe der Ver­trags­be­zie­hung berech­tigt, die pau­schal anfal­len­den Gebüh­ren und etwai­ge Stun­den-/Ta­ges­sät­ze mit einer Ankün­di­gung in Text­form von drei Mona­ten zu Beginn eines Ver­trags­jah­res (erst­mals zu Beginn des zwei­ten Ver­trags­jah­res) anzu­pas­sen. Bei einer Erhö­hung von mehr als 10 (zehn) % ist der Kun­de berech­tigt, den Ver­trag mit einer Frist von zwei Mona­ten zum Inkraft­tre­ten der Erhö­hung zu kündigen.
  5. Wird im Ange­bot aus­drück­lich klar­ge­stellt, dass es sich bei der ange­ge­be­nen Ver­gü­tungs­hö­he um eine vor­läu­fi­ge Schät­zung han­delt, sind spä­te­re Abwei­chun­gen durch eine Kon­kre­ti­sie­rung bzw. Fort­schrei­bung der Pro­jekt­pla­nung mög­lich. PZ Sys­te­me wird dann dem Kun­den anzei­gen, wenn der geschätz­te Auf­wand um mehr als zehn Pro­zent über­schrit­ten wird und sich mit dem Kun­den über die wei­te­re Vor­ge­hens­wei­se abstimmen.
  6. Rei­se– und Über­nach­tungs­kos­ten wer­den geson­dert nach Auf­wand abge­rech­net. Rei­se­kos­ten sind dabei ins­be­son­de­re Auf­wen­dun­gen für Ver­pfle­gung in Höhe der gesetzl. Ver­pfle­gungs­pau­scha­le je Rei­se­tag, Flü­ge, Über­nach­tun­gen, Bahn­fahrt 1. Klas­se, Miet­wa­gen, Taxi, PKW-Benut­zung, Car-Sharing oder ande­re Trans­port­dienst­leis­ter, Park­ge­büh­ren und der­glei­chen. Bei Fahr­ten mit dem PKW von PZ Sys­te­me Mit­ar­bei­tern sind 0,70 EUR je Kilo­me­ter zu erstatten.
  7. Der Kun­de ist dazu ver­pflich­tet, den Mit­ar­bei­tern von PZ Sys­te­me eine ange­mes­se­ne Unter­kunft zur Ver­fü­gung zu stel­len. Der Kun­de bucht für den Mit­ar­bei­ter von PZ Sys­te­me min­des­tens ein 3‑S­ter­ne-Busi­ness­ho­tel. Im Übri­gen sind die Anfor­de­run­gen an die jewei­li­ge Unter­kunft im Ein­zel­fall durch die Par­tei­en zu klären.
  8. Eben­falls wer­den Rei­se- und Über­nach­tungs­kos­ten, die PZ Sys­te­me vor Ver­trags­schluss, z. B. im Rah­men der Erstel­lung eines Ange­bots ent­ste­hen, nach Auf­wand abgerechnet.
  9. Die Ver­gü­tung wird mit Rech­nungs­stel­lung zur Zah­lung fäl­lig. PZ Sys­te­me stellt die Rech­nung ent­spre­chend der ver­ein­bar­ten Zah­lungs­be­din­gun­gen zum Beginn der ver­trag­lich fest­ge­leg­ten Leis­tungs­pe­ri­ode per E‑Mail oder per Post zu. Rech­nun­gen sind inner­halb der auf der Rech­nung ange­ge­be­nen Frist zu bezahlen.
  10. Im Fal­le eines Werk­ver­tra­ges wird die Zah­lung des Werk­lohns mit Abnah­me zur Zah­lung fällig.
  11. Die Erfül­lung der Zah­lungs­pflicht tritt mit Gut­schrift der ver­trag­lich fest­ge­leg­ten For­de­rung auf dem Kon­to von PZ Sys­te­me ein.
  12. Ein­wen­dun­gen gegen Ent­geltab­rech­nun­gen sind gegen­über PZ Sys­te­me in Text­form zu erhe­ben. Rech­nun­gen von PZ Sys­te­me gel­ten als vom Kun­den geneh­migt, wenn ihnen nicht bin­nen vier Wochen nach Zugang wider­spro­chen wird. Zur Fris­t­wah­rung genügt die recht­zei­ti­ge Absen­dung des Widerspruchs.
  13. Befin­det sich der Kun­de zwei Mona­te lang im Zah­lungs­ver­zug und kommt er sei­nen Ver­pflich­tun­gen nicht nach, ist PZ Sys­te­me dazu berech­tigt, wei­te­re Leis­tun­gen zurück­zu­be­hal­ten, lau­fen­de Leis­tun­gen zu unter­bre­chen und mit sofor­ti­ger Wir­kung vom Ver­trag zurück­zu­tre­ten bzw. den Ver­trag ohne beson­de­re vor­he­ri­ge Ankün­di­gung frist­los zu kündigen.
  14. Bei vor­zei­ti­ger Ver­trags­be­en­di­gung sind die bereits erbrach­ten Leis­tun­gen von PZ Sys­te­me bis zum Wirk­sam­wer­den des Been­di­gungs­tat­be­stan­des ent­spre­chend der ver­trag­li­chen Rege­lung durch den Kun­den zu ver­gü­ten. Etwai­ge gesetz­li­che Ansprü­che, die PZ Sys­te­me auf Grund einer vor­zei­ti­gen Been­di­gung zuste­hen, wer­den hier­von nicht berührt. Etwai­ge Ansprü­che aus die­ser Num­mer 14 sind im Rah­men gesetz­lich ent­ste­hen­der Ansprü­che anzurechnen.

§5 Kün­di­gung 

  1. Soweit eine bestimm­te Ver­trags­lauf­zeit zwi­schen den Par­tei­en ver­ein­bart wird, kön­nen bei­de Par­tei­en das Ver­trags­ver­hält­nis jeder­zeit, mit einer Frist von vier Wochen zum ver­ein­bar­ten Ver­trags­en­de in Text­form kün­di­gen, solan­ge nicht anders ver­ein­bart ist.
  2. Ver­trä­ge mit einer auto­ma­ti­schen Been­di­gung bedür­fen kei­ner Kün­di­gung und enden auto­ma­tisch mit Errei­chen des Laufzeitendes.
  3. Der Kun­de hat bei Werk­ver­trä­gen das Recht, das Ver­trags­ver­hält­nis jeder­zeit durch Kün­di­gung nach § 648 BGB zu been­den. Die Rege­lung des § 649 BGB fin­det auf das Ver­trags­ver­hält­nis kei­ne Anwendung.
  4. Das Recht zur Kün­di­gung aus wich­ti­gem Grund bleibt hier­von unbe­rührt. Ein wich­ti­ger Grund liegt ins­be­son­de­re vor, wenn
    1. der Kun­de sei­ne Zah­lung einstellt
    2. sich der Kun­de i.S.d. § 4 die­ser Bedin­gun­gen, mit der Bezah­lung der Rech­nung in Ver­zug befin­det, und der Ver­zug bereits zwei auf­ein­an­der fol­gen­de Zah­lungs­ter­mi­ne umfasst
    3. der Kun­de einen Antrag auf Ein­lei­tung eines Insol­venz­ver­fah­rens gestellt hat 
    4. der Kun­de sei­ner Mit­wir­kungsplicht aus die­sen Bedin­gun­gen nicht first­ge­recht erbringt. 

§6 Mit­wir­kungs­pflich­ten des Kunden 

  1. Die Pflich­ten des Kun­den erge­ben sich aus den jewei­li­gen Pro­jekt- und Leis­tungs­be­schrei­bun­gen, dem jewei­li­gen Ange­bot sowie den indi­vi­du­el­len Ver­ein­ba­run­gen und/oder die­sen all­ge­mei­nen Geschäftsbedingungen.
  2. Die Par­tei­en arbei­ten ver­trau­ens­voll zusam­men. Erkennt eine Ver­trags­par­tei, dass Anga­ben und Anfor­de­run­gen, gleich ob eige­ne oder sol­che der ande­ren Ver­trags­par­tei, feh­ler­haft, unvoll­stän­dig, nicht ein­deu­tig oder nicht durch­führ­bar sind, hat sie dies und die ihr erkenn­ba­ren Fol­gen der ande­ren Par­tei unver­züg­lich mit­zu­tei­len. Die Par­tei­en wer­den dann nach einer inter­es­sen­ge­rech­ten Lösung suchen und anstre­ben, die­se, gege­be­nen­falls nach den Bestim­mun­gen über Leis­tungs­än­de­run­gen, zu errei­chen. Die Mit­wir­kungs­pflich­ten des Kun­den erge­ben sich grund­sätz­lich aus dem jewei­li­gen Ange­bot und die­sen Bedin­gun­gen. Die Auf­zäh­lung der genann­ten Ver­pflich­tun­gen ist dabei nicht abschlie­ßend. Ins­be­son­de­re erbringt der Kun­de fol­gen­de Leis­tun­gen unent­gelt­lich:  
    1. Der Kun­de ist ver­pflich­tet, bei Abschluss des Ver­tra­ges sei­ne Daten voll­stän­dig und wahr­heits­ge­mäß anzu­ge­ben. Soll­ten sich Ände­run­gen erge­ben, sind die­se gegen­über PZ Sys­te­me unver­züg­lich mitzuteilen. 
    2. Er wird zu Beginn der Leis­tun­gen alle benö­tig­ten oder ange­for­der­ten Unter­la­gen, Daten, Inhal­te, Pro­zess­be­schrei­bun­gen, benö­tig­te Zugangs­be­rech­ti­gun­gen und Benut­zer­da­ten für alle im Rah­men des Pro­jek­tes benö­tig­ten Sys­te­me sowie wei­te­re Infor­ma­tio­nen voll­stän­dig und wahr­heits­ge­mäß vor­le­gen.  Soll­ten sich Ände­run­gen erge­ben, sind die­se PZ Sys­te­me unver­züg­lich mit­zu­tei­len. Ins­be­son­de­re ist der Kun­de auch ver­pflich­tet, PZ Sys­te­me vor pro­gram­mier­tech­ni­schen Ände­run­gen oder Ver­än­de­run­gen an der Infor­ma­ti­ons­ar­chi­tek­tur sei­ner Inter­net­prä­sen­zen zu infor­mie­ren und mit die­sen abzu­klä­ren, inwie­weit die­se nega­ti­ven Ein­fluss auf die Leis­tun­gen von PZ Sys­te­me haben.
    3. Er trägt zu jeder Zeit des Ver­trags­zeit­raums dafür Sor­ge, dass sach­kun­di­ge Aus­kunfts­per­so­nen ver­füg­bar und aus­kunfts­be­reit sind. 
    4. Der Kun­de ist ver­pflich­tet, die von PZ Sys­te­me erbrach­ten Leis­tun­gen und erstell­ten Wer­ke nur für die ver­trag­lich ver­ein­bar­ten Zwe­cke zu verwenden.
    5. Der Kun­de ist ver­pflich­tet, die recht­li­che Zuläs­sig­keit der beauf­trag­ten Leis­tun­gen selbst zu über­prü­fen. Dies gilt ins­be­son­de­re für den Fall, dass die Leis­tun­gen von PZ Sys­te­me gegen wett­be­werbs­recht­li­che, urhe­ber­recht­li­che, mar­ken­recht­li­che, daten­schutz­recht­li­che oder sons­ti­ge recht­li­che Vor­schrif­ten ver­sto­ßen, sofern PZ Sys­te­me hier­von nicht Kennt­nis bzw. grob fahr­läs­sig Unkennt­nis hat.
    6. Der Kun­de ist ver­pflich­tet sicher­zu­stel­len, dass die von ihm an PZ Sys­te­me über­las­se­nen Infor­ma­tio­nen, Daten, Tex­te, Datei­en und Bil­der für die ver­trag­lich ver­ein­bar­ten, von PZ Sys­te­me zu erbrin­gen­den Leis­tun­gen nicht gegen gesetz­li­che Vor­schrif­ten und/oder Rech­te Drit­ter ver­sto­ßen. Er stellt PZ Sys­te­me von jeg­li­cher Haf­tung in Bezug auf die Ver­wen­dung die­ser über­las­se­nen Infor­ma­tio­nen, Daten, Tex­te, Datei­en und Bil­der und dar­aus fol­gen­den Marken‑, Urhe­ber- und Wett­be­werbs­ver­let­zun­gen frei. Etwai­ge Regress­an­sprü­che des Kun­den sind ausgeschlossen.
    7. Er trägt zu jeder Zeit des Ver­trags­zeit­raums dafür Sor­ge, dass sach­kun­di­ge Aus­kunfts­per­so­nen ver­füg­bar und aus­kunfts­be­reit sind.
    8. Er wird unmit­tel­bar nach Ver­trags­schluss einen zustän­di­gen Ansprech­part­ner benen­nen, der sämt­li­che Fra­gen der Pro­jekt­durch­füh­rung beant­wor­ten und alle damit zusam­men­hän­gen­den Ent­schei­dun­gen tref­fen kann. 
    9. Er wird, soweit nach Ermes­sen von PZ Sys­te­me erfor­der­lich, Arbeits- und Bespre­chungs­räu­me, Zugang zu gän­gi­gen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­teln (WLAN und Inter­net) sowie eine ent­spre­chend aus­rei­chen­de Anzahl von Arbeits­plät­zen mit dem jewei­li­gen IT-Equip­ment und einer dem aktu­el­len IT-Stan­dard ent­spre­chen­den Tech­nik bereitstellen.
    10. Er sorgt dafür, dass die Bera­ter der PZ Sys­te­me an allen für die Leis­tungs­er­brin­gung des Kun­den not­wen­di­gen Bespre­chun­gen teilnehmen.
    11. Er rich­tet für jeden Pro­jekt­mit­ar­bei­ter der PZ Sys­te­me eine Remo­te-Zugriffs­mög­lich­keit zur ver­schlüs­sel­ten und gesi­cher­ten Ver­bin­dung von einem exter­nen Rech­ner via Inter­net auf die benö­tig­ten IT-Sys­te­me von PZ Sys­te­me ein und stellt die­se für die Dau­er der gesam­ten Pro­jekt­lauf­zeit zur Verfügung.
    12. Er stellt sicher, dass jed­we­de in der Ver­ant­wor­tung Drit­ter ste­hen­de Leis­tung, wel­che die Leis­tungs­er­brin­gung von PZ Sys­te­me beein­flus­sen oder mit die­ser in Zusam­men­hang ste­hen kann/steht, ter­min- und qua­li­täts­ge­recht erbracht wird und PZ Sys­te­me alle erfor­der­li­chen Infor­ma­tio­nen und Ergeb­nis­se recht­zei­tig zur Ver­fü­gung gestellt werden.
    13. PZ Sys­te­me ist nicht ver­pflich­tet, die­se Daten des Kun­den oder des­sen Inter­net-Prä­sen­zen auf even­tu­el­le Rechts­ver­stö­ße hin zu prü­fen. Inhal­te, die auf den Inter­net­prä­sen­zen des Kun­den ein­ge­stellt wer­den, wer­den als eige­ne Inhal­te des Kun­den unter Anga­be sei­nes voll­stän­di­gen Namens und sei­ner Anschrift gekenn­zeich­net. Der Kun­de wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass eine dar­über­hin­aus­ge­hen­de gesetz­li­che Kenn­zeich­nungs­pflicht z. B. dann bestehen kann, wenn auf den Inter­net-Prä­sen­zen Tele­diens­te oder Medi­en­diens­te ange­bo­ten wer­den. Der Kun­de stellt PZ Sys­te­me von allen Ansprü­chen frei, die auf einer Ver­let­zung der vor­ge­nann­ten Pflich­ten beruhen.
    14. Im Fal­le von geschul­de­ten Hos­ting- bzw. SaaS-Leis­tun­gen gilt zusätz­lich folgendes: 
      1. Sofern PZ Sys­te­me dem Kun­den einen defi­nier­ten Spei­cher­platz auf einem Ser­ver zur Spei­che­rung sei­ner Daten über­lässt, kann der Kun­de hier­auf Inhal­te bis zum ver­trag­lich fest­ge­leg­ten Umfang able­gen. Sofern der Spei­cher­platz zur Spei­che­rung der Daten nicht mehr aus­rei­chen soll­te, wird PZ Sys­te­me den Kun­den hier­von ver­stän­di­gen. PZ Sys­te­me trägt in die­sem Fall dafür Sor­ge, dass die gespei­cher­ten Daten über das Inter­net abruf­bar sind. Der Kun­de ist nicht berech­tigt, die­sen Spei­cher­platz einem Drit­ten teil­wei­se oder voll­stän­dig, ent­gelt­lich oder unent­gelt­lich zur Nut­zung zu über­las­sen. Der Kun­de ver­pflich­tet sich, kei­ne Inhal­te auf dem Spei­cher­platz zu spei­chern, deren Bereit­stel­lung, Ver­öf­fent­li­chung oder Nut­zung gegen gel­ten­des Recht oder Ver­ein­ba­run­gen mit Drit­ten verstößt.
      2. Der Kun­de wird kei­ne Inhal­te zum Abruf anbie­ten, die extre­mis­ti­scher (ins­be­son­de­re rechts­ex­tre­mis­ti­scher) Natur sind oder por­no­gra­phi­sche oder kom­mer­zi­el­le ero­ti­sche Ange­bo­te beinhal­ten. Dies gilt auch, wenn sol­che Inhal­te durch Hyper­links oder sons­ti­ge Ver­bin­dun­gen, die der Kun­de auf Sei­ten Drit­ter setzt, zugäng­lich gemacht werden.
      3. Er wird kei­ne Ticker oder Adwa­re auf sei­nen Inter­net­prä­sen­zen benut­zen oder Pro­gram­me oder Inhal­te ver­wen­den, die das Regel­be­triebs­sys­tem oder die Sicher­heit des Ser­vers bein­träch­ti­gen kön­nen, ins­be­son­de­re Pro­gramm-Modu­le wie z. B. CGI, PHP, Perl, ASP und Java-Modu­le, die nicht von PZ Sys­te­me bereit­ge­stellt wer­den.  Er wird kei­ne Spam-Mails ver­sen­den. Von die­sem Ver­bot ist ins­be­son­de­re auch die Ver­sen­dung von unzu­läs­si­ger und/oder unver­lang­ter Wer­bung an Drit­te umfasst.
      4. Die Nut­zung durch Craw­ler, Web­a­gen­ten oder ähn­li­che Soft­ware­tools, die einer ver­trags­ge­mä­ßen, übli­chen Nut­zung wider­spre­chen, ist dem Kun­den untersagt.
      5. Der Kun­de ist ver­pflich­tet, regel­mä­ßig sei­ne Ein­stel­lun­gen und Daten zu sichern, soweit die­se Pflich­ten nach Art und Umfang des jewei­li­gen des Ver­tra­ges nicht bei PZ Sys­te­me lie­gen.
      6. Der Kun­de wird, soweit nach Ermes­sen von PZ Sys­te­me erfor­der­lich, alle not­wen­di­gen Sys­te­me auf tech­ni­scher Ebe­ne kor­rekt kon­fi­gu­riert bereitstellen.
      7. Der Kun­de ver­pflich­tet sich eben­falls etwaig von PZ Sys­te­me erhal­te­ne Zugangs­da­ten zur Erbrin­gung der geschul­de­ten Leis­tun­gen geheim zu hal­ten, Drit­ten gegen­über nicht zugäng­lich zu machen und den unbe­fug­ten Zugriff Drit­ter auf die geschütz­ten Berei­che durch geeig­ne­te Vor­keh­run­gen zu ver­hin­dern. Der Kun­de wird PZ Sys­te­me unver­züg­lich unter­rich­ten, wenn er den Ver­dacht hat, dass ein Zugang von nicht berech­tig­ten Per­so­nen genutzt wer­den kann. Ver­letzt der Kun­de oder ein von die­sem bestimm­ter Nut­zer mit einem ver­trag­lich bereit­ge­stell­ten Zugang die vor­lie­gen­den Bestim­mun­gen, so kann PZ Sys­te­me ohne vor­he­ri­ge Ankün­di­gung den Zugriff aller Nut­zer des Kun­den unver­züg­lich sper­ren sowie die dadurch betrof­fe­nen Anwen­dungs­da­ten mit vor­he­ri­ger Ankün­di­gung in Text­form unver­züg­lich löschen, wenn die Ver­let­zung hier­durch nach­weis­lich abge­stellt wer­den kann. Sofern die Sper­rung zur Abwehr von Gefah­ren behörd­lich ange­ord­net wur­de oder der Abwehr von Gefah­ren für PZ Sys­te­me, ihre Kun­den oder ande­re Nut­zer erfolgt, so kann die Benach­rich­ti­gung erst nach der Sper­rung erfolgen.
      8. Für den Fall, dass Leis­tun­gen von PZ Sys­te­me von unbe­rech­tig­ten Drit­ten unter Ver­wen­dung der Zugangs­da­ten des Kun­den in Anspruch genom­men wer­den, haf­tet der Kun­de für dadurch anfal­len­de Ent­gel­te im Rah­men der zivil­recht­li­chen Haf­tung bis zum Ein­gang des Kun­den­auf­tra­ges zur Ände­rung der Zugangs­da­ten oder der Mel­dung des Ver­lusts oder Dieb­stahls, sofern den Kun­den am Zugriff des unbe­rech­tig­ten Drit­ten ein Ver­schul­den trifft.
      9. Der Kun­de ist ver­pflich­tet, sei­ne Daten und Infor­ma­tio­nen vor der Ein­ga­be auf Viren oder sons­ti­ge schäd­li­che Kom­po­nen­ten zu prü­fen und hier­zu dem Stand der Tech­nik ent­spre­chen­de Viren­schutz­pro­gram­me einzusetzen.
      10. Der Kun­de ist ver­pflich­tet, bei der Regis­trie­rung, Über­tra­gung und Löschung von Domains, der Ände­rung von Ein­trä­gen in die Daten­ban­ken der Ver­ga­be­stel­len und beim Wech­sel von Pro­vi­dern und Regis­tra­ren in zumut­ba­rem Umfang mit­zu­wir­ken. Der Kun­de ist dazu ver­pflich­tet, PZ Sys­te­me Ände­run­gen hin­sicht­lich sei­ner Domain unver­züg­lich und voll­stän­dig anzuzeigen.
    15. Im Fal­le von geschul­de­ten Mar­ke­ting­leis­tun­gen gilt dar­über hinaus:
      1. Der Kun­de wird bei der Erstel­lung, Gestal­tung und Betreu­ung von Inter­net­prä­sen­zen und den dies­be­züg­li­chen Mar­ke­ting­kam­pa­gnen in zumut­ba­rem Umfang mit­wir­ken. Ins­be­son­de­re wird er PZ Sys­te­me in regel­mä­ßi­gen Abstän­den und in einem zumut­ba­ren Umfang Mate­ri­al für die Erstel­lung bestimm­ter Mar­ke­ting­kam­pa­gnen zur Ver­fü­gung stel­len sowie die emp­foh­le­nen On-Page-Maß­nah­men umset­zen sowie ein Ana­ly­se­tool mit Zugangs­da­ten auf sei­nen Inter­net­prä­sen­zen installieren.
      2. Es obliegt dem Kun­den, die von PZ Sys­te­me für ihn ver­wen­de­ten Anzei­gen, Key­words und Ein­stel­lun­gen auf sei­nen Inter­net­prä­sen­zen mit Hil­fe des Ände­rungs­pro­to­kolls in regel­mä­ßi­gen Abstän­den, spä­tes­tens jedoch alle vier Wochen, auf recht­li­che Zuläs­sig­keit zu über­prü­fen und die von PZ Sys­te­me erstell­ten Tex­te auf die recht­li­che Zuläs­sig­keit, ins­be­son­de­re auf Ver­stö­ße gegen das Marken‑, Wett­be­werbs- und Urhe­ber­recht sowie sons­ti­ge Rech­te Drit­ter zu überprüfen.
      3. Tre­ten Pro­ble­me auf, die gegen die Richt­li­ni­en der Such­ma­schi­nen ver­sto­ßen, ist der Kun­de nach Anlei­tung durch PZ Sys­te­me ver­pflich­tet, aktiv und frist­ge­recht an einer Lösung mitzuwirken. 
  3. Bei nicht erbrach­ter bzw. nicht voll­stän­dig und/oder kor­rekt erbrach­ter Mit­wir­kungs­pflicht des Kun­den, steht PZ Sys­te­me eine zusätz­li­che Ver­gü­tung des dadurch ver­ur­sach­ten Mehr­auf­wan­des, zu den jewei­li­gen ver­ein­bar­ten Stun­den­sät­zen, zu.
  4. Kommt der Kun­de nach ange­mes­se­ner Frist­set­zung sei­nen Mit­wir­kungs­pflich­ten nicht nach, ist PZ Sys­te­me dazu berech­tigt, den Ver­trag außer­or­dent­lich zu kün­di­gen. PZ Sys­te­me ist dazu berech­tigt in die­sem Fall, die bis zu die­sem Zeit­punkt ange­fal­le­ne Ver­gü­tung zu ver­lan­gen. Wei­ter­ge­hen­de Ansprü­che auf Scha­dens­er­satz blei­ben hier­von unberührt.
  5. Sofern Drit­te Ansprü­che nach den vor­ran­ge­gan­ge­nen Zif­fern gegen­über PZ Sys­te­me gel­tend machen, wird PZ Sys­te­me den Kun­den hier­über unver­züg­lich infor­mie­ren. Der Kun­de ver­pflich­tet sich, PZ Sys­te­me inso­weit von jeg­li­cher Haf­tung gegen­über Drit­ten frei­zu­stel­len, PZ Sys­te­me bei der Rechts­ver­tei­di­gung zu unter­stüt­zen und die Kos­ten der ange­mes­se­nen Rechts­ver­tei­di­gung zu über­neh­men, soweit PZ Sys­te­me kein Mit­ver­schul­den zur Last fällt.  

§7 Haf­tung / Gewährleistung 

  1. Der Kun­de über­nimmt die unbe­schränk­te Haf­tung für alle Schä­den, die PZ Sys­te­me in Fol­ge einer nicht erbrach­ter bzw. nicht voll­stän­digund/oder kor­rekterbrach­ter Mit­wir­kungs­pflicht des Kun­den § 6 die­ser Bedin­gun­gen ent­ste­hen. Der Kun­de kann jedoch den Gegen­be­weis erbrin­gen, dass die jeweils nicht erbrach­te bzw. nicht voll­stän­digund/oder kor­rekterbrach­te Mit­wir­kungs­pflicht nicht ursäch­lich für den Scha­den ist.
  2. Der Kun­de haf­tet ins­be­son­de­re dafür, dass die Soft­ware und die Funk­tio­na­li­tä­ten nicht zu gesetz­wid­ri­gen oder gegen behörd­li­che Vor­schrif­ten oder Auf­la­gen ver­sto­ßen­de Zwe­cke ver­wen­det oder ent­spre­chen­de Daten ins­be­son­de­re erstellt und/oder auf dem Ser­ver oder lokal gespei­chert werden.
  3. PZ Sys­te­me erbringt ihre Leis­tun­gen auf dem aktu­el­len Stand der Tech­nik. Bei der Erbrin­gung ihrer Leis­tun­gen schul­det PZ Sys­te­me die bran­chen­üb­li­che Sorg­falt. Bei der Fest­stel­lung, ob PZ Sys­te­me ein Ver­schul­den trifft, ist zu berück­sich­ti­gen, dass Soft­ware tech­nisch nicht feh­ler­frei erstellt wer­den kann und krea­ti­ve und/oder tech­ni­sier­te Leis­tun­gen nicht feh­ler­frei mach­bar sind. Tech­ni­sche Daten, Spe­zi­fi­ka­tio­nen und Leis­tungs­an­ga­ben in öffent­li­chen Äuße­run­gen, ins­be­son­de­re in Wer­be­mit­teln sind kei­ne Beschaf­fen­heits­an­ga­ben und kei­ne zuge­si­cher­ten Eigen­schaf­ten. Die Funk­tio­na­li­tät der jewei­li­gen Leis­tung rich­tet sich nach der Beschrei­bung in der Benut­zer­do­ku­men­ta­ti­on bzw. dem Ange­bot und den ergän­zend hier­zu getrof­fe­nen Ver­ein­ba­run­gen in Textform.
  4. PZ Sys­te­me gewähr­leis­tet eine Erreich­bar­keit ihrer Ser­ver von 98,5 % im Jah­res­mit­tel. PZ Sys­te­me haf­tet nicht für Ansprü­che, die dar­aus ent­ste­hen, dass die Soft­ware vor­über­ge­hend, ins­be­son­de­re auf Grund von War­tungs­ar­bei­ten nicht zur Ver­fü­gung steht, sofern der Aus­fall eine Gesamt­zeit von mehr als 1,5 % eines Jah­res pro Kalen­der­jahr nicht über­schrei­tet und bei län­ge­ren Aus­fäl­len kein Vor­satz oder gro­be Fahr­läs­sig­keit vor­lie­gen. Bei Aus­fäl­len von Diens­ten wegen einer außer­halb des Ver­ant­wor­tungs­be­rei­ches von PZ Sys­te­me lie­gen­den Stö­rung erfolgt kei­ne Rück­ver­gü­tung von Ent­gel­ten. Maß­nah­men, die der Fest­stel­lung und Behe­bung von Funk­ti­ons­stö­run­gen die­nen, wer­den nur dann zu einer vor­über­ge­hen­den Unter­bre­chung oder Beein­träch­ti­gung der Erreich­bar­keit füh­ren, wenn dies aus tech­ni­schen Grün­den zwin­gend not­wen­dig ist.
  5. Für den Ver­lust von Daten und/oder Pro­gram­men haf­tet PZ Sys­te­me inso­weit nicht, als der Scha­den dar­auf beruht, dass es der Kun­de unter­las­sen hat, regel­mä­ßi­ge, in bran­chen­üb­lich kur­zen Abstän­den durch­zu­füh­ren­de, Daten­si­che­run­gen durch­zu­füh­ren und dadurch sicher­zu­stel­len, dass ver­lo­ren­ge­gan­ge­ne Daten mit ver­tret­ba­rem Auf­wand wie­der­her­ge­stellt wer­den kön­nen, soweit die jewei­li­ge Daten­si­che­rung nicht zu den Haupt­leis­tungs­pflich­ten von PZ Sys­te­me gehört.
  6. PZ Sys­te­me haf­tet nicht für die Ver­let­zung von gesetz­li­chen Vor­schrif­ten und/oder Rech­te Drit­ter in Bezug auf Gra­fi­ken, Tex­te, Bil­der, Fotos und Datei­en, die von den Kun­den für die zu erbrin­gen­den Leis­tun­gen zur Ver­fü­gung gestellt wer­den oder in des­sen Namen durch PZ Sys­te­me ver­öf­fent­licht werden.
  7. Bei Kauf­ver­trä­gen beträgt die Gewähr­leis­tungs­frist der Rech­te aus § 437 Nr. 1 und Nr. 3 BGB für neue Arti­kel abwei­chend von § 438 Abs. 1 Nr. 3 BGB ein Jahr ab dem gesetz­li­chen Ver­jäh­rungs­be­ginn. Für gebrauch­te Arti­kel wird die Gewähr­leis­tung ausgeschlossen.
  8. Bei Werk­leis­tun­gen über­nimmt PZ Sys­te­me die Män­gel­haf­tung dafür, dass die ver­ein­bar­ten Leis­tun­gen den auf Grund­la­ge des Ver­tra­ges ver­ein­bar­ten Anfor­de­run­gen ent­spre­chen und für die ver­trags­ge­mä­ße Nut­zung geeig­net sind. Die Ver­jäh­rung bei Werk­leis­tun­gen beginnt mit dem Zeit­punkt der Abnah­me, wobei die Ansprü­che nach § 634 Nr. 1, 2 und 4 bei Wer­ken, des­sen Erfolg in der Her­stel­lung, War­tung oder Ver­än­de­rung einer Sache oder in er Erbrin­gung von Pla­nungs- oder Über­wa­chungs­leis­tun­gen hier­für besteht, nach einem 1 Jahr verjähren.
  9. Für Miet­ver­trä­ge gilt ergän­zend wie folgt: Die Nach­er­fül­lung erfolgt nach Wahl von PZ Sys­te­me durch Besei­ti­gung des Man­gels, Lie­fe­rung eines Pro­gram­mes oder einer ande­ren Sache, das den Man­gel nicht hat, oder Auf­zei­gen von Mög­lich­kei­ten, wie die Aus­wir­kun­gen des Man­gels ver­mie­den wer­den kön­nen. Der Kun­de darf eine Min­de­rung nicht durch Abzug von der ver­ein­bar­ten monat­li­chen Pau­scha­le durch­set­zen. Ent­spre­chen­de Berei­che­rungs- oder Scha­dens­er­satz­an­sprü­che blei­ben unbe­rührt. Das Kün­di­gungs­recht des Kun­den wegen Nicht­ge­wäh­rung des Gebrauchs nach § 543 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 des Bür­ger­li­chen Gesetz­buchs ist aus­ge­schlos­sen, sofern nicht die Nach­bes­se­rung oder Ersatz­lie­fe­rung als fehl­ge­schla­gen anzu­se­hen ist. Die ver­schul­dens­un­ab­hän­gi­ge Scha­dens­er­satz­haf­tung von PZ Sys­te­me für Män­gel, die bereits bei Ver­trags­schluss vor­han­den waren, ist aus­ge­schlos­sen. Eine Selbst­vor­nah­me durch den Kun­den ist ausgeschlossen.
  10. Die Män­gel­haf­tung ist aus­ge­schlos­sen für Män­gel, die durch äuße­re, nicht von PZ Sys­te­me zu ver­tre­ten­de Ein­flüs­se, oder durch unsach­ge­mä­ße Nut­zung des Kun­den ver­ur­sacht wer­den. Sie ent­fällt eben­falls, wenn der Kun­de selbst oder Drit­te Ände­run­gen und/oder Ergän­zun­gen an den Leis­tun­gen von PZ Sys­te­me ohne aus­drück­li­che Geneh­mi­gung in Text­form vor­neh­men. Der Kun­de kann jedoch den Gegen­be­weis erbrin­gen, dass die jewei­li­ge Ver­än­de­rung und/oder Ergän­zung nicht ursäch­lich für den Man­gel ist. 
  11. Der Kun­de zeigt Män­gel unver­züg­lich an. Die Anzei­ge kann zunächst münd­lich erfol­gen, ist jedoch spä­tes­tens am drit­ten Werk­tag in Text­form ein­zu­rei­chen. Eine Män­gel­mel­dung darf nur von einer fach­kun­di­gen Per­son erfol­gen und muss fol­gen­den Anfor­de­run­gen genügen:
    1. genaue Beschrei­bung des Pro­blems (Feh­ler und erwar­te­tes Verhalten)
    2. Screen­shot der Fehlermeldung
    3. eine Beschrei­bung, wie der Feh­ler repro­du­ziert wer­den kann
    4. aus­sa­ge­fä­hi­gen Ansprech­part­ner zur Problemstellung
  12. Der Kun­de wird vor der Gel­tend­ma­chung von Nach­er­fül­lungs­an­sprü­chen mit der gebo­te­nen Sorg­falt prü­fen, ob ein der Nach­er­fül­lung unter­lie­gen­der Man­gel gege­ben ist. Sofern ein behaup­te­ter Man­gel nicht der Ver­pflich­tung zur Nach­er­fül­lung unter­fällt (Schein­man­gel) oder PZ Sys­te­me durch eine nicht aus­rei­chend bestimm­te Feh­ler­mel­dung erhöh­ten Auf­wand hat, kann der Kun­de mit den für Veri­fi­zie­rung und Feh­ler­be­he­bung erbrach­ten Leis­tun­gen von PZ Sys­te­me zu ihren jeweils gül­ti­gen Ver­gü­tungs­sät­zen zuzüg­lich der ange­fal­le­nen Aus­la­gen belas­tet wer­den, es sei denn, der Kun­de hät­te den Schein­man­gel auch bei Anstren­gung der gebo­te­nen Sorg­falt nicht erken­nen können.
  13. Der Kun­de wird PZ Sys­te­me bei der Man­gel­fest­stel­lung und ‑besei­ti­gung unter­stüt­zen und unver­züg­lich Ein­sicht in benö­tig­te Infor­ma­tio­nen gewäh­ren, aus denen sich die nähe­ren Umstän­de des Auf­tre­tens des Man­gels ergeben.
  14. Die Män­gel­be­sei­ti­gung durch PZ Sys­te­me kann auch durch tele­fo­ni­sche, schrift­li­che oder elek­tro­ni­sche Hand­lungs­an­wei­sun­gen an den Kun­den erfolgen.
  15. Solan­ge der Kun­de die nach dem jewei­li­gen Ver­trag fäl­li­ge Ver­gü­tung noch nicht voll­stän­dig gezahlt hat und er kein berech­tig­tes Inter­es­se am Zurück­be­halt der rück­stän­di­gen Ver­gü­tung hat, ist PZ Sys­te­me berech­tigt, die Nach­er­fül­lung zu verweigern.
  16. PZ Sys­te­me ist inner­halb einer ange­mes­se­nen Frist zu min­des­tens fünf Nach­er­fül­lungs­ver­su­chen berech­tigt. Das Fehl­schla­gen eines fünf­ten Nach­er­fül­lungs­ver­su­ches bedeu­tet nicht zwin­gend das end­gül­ti­ge Fehl­schla­gen der Nach­er­fül­lung. PZ Sys­te­me ist viel­mehr inner­halb der gesetz­ten Fris­ten oder ange­sichts der Umstän­de des Ein­zel­fal­les zu wei­te­ren Nach­er­fül­lungs­ver­su­chen berechtigt.
  17. PZ Sys­te­me haf­tet unbe­schränkt für vor­sätz­lich oder grob fahr­läs­sig ver­ur­sach­te Schä­den, bei arg­lis­ti­gem Ver­schwei­gen von Män­geln, bei Über­nah­me einer Beschaf­fen­heits­ga­ran­tie, für Ansprü­che auf Grund des Pro­dukt­haf­tungs­ge­set­zes sowie für Ver­let­zung von Leben, Kör­per oder Gesundheit.
  18. Für sons­ti­ge Schä­den haf­tet PZ Sys­te­me nur, sofern eine Pflicht ver­letzt wird, deren Ein­hal­tung für die Errei­chung des Ver­trags­zwecks von beson­de­rer Bedeu­tung ist (Kar­di­nal­pflicht). 
  19. Die Haf­tung ist im Fal­le leich­ter Fahr­läs­sig­keit sum­men­mä­ßig beschränkt auf die Höhe des vor­her­seh­ba­ren Scha­dens, mit des­sen Ent­ste­hung typi­scher­wei­se gerech­net wer­den muss.
  20. Eine Selbst­vor­nah­me durch den Kun­den ist ausgeschlossen.
  21. Erfül­lungs­ort für die Nach­er­fül­lung ist der Sitz von PZ Systeme. 
  22. Die vor­ste­hen­den Haf­tungs­re­ge­lun­gen gel­ten auch für die Erfül­lungs­ge­hil­fen von PZ Systeme.
  23. Im Übri­gen ist die Haf­tung aus­ge­schlos­sen. 

§8 Nut­zungs­rech­te

  1. Sämt­li­che Rech­te an jed­we­dem Inhalt, ins­be­son­de­re auch Lizen­zen und Rech­te an ver­wen­de­ter Soft­ware, die durch PZ Sys­te­me zur Leis­tungs­er­brin­gung erwor­ben oder genutzt wer­den, ste­hen im Ver­hält­nis der Ver­trags­part­ner aus­schließ­lich PZ Sys­te­me zu, soweit nach die­sen AGB oder einer sons­ti­gen Ver­ein­ba­rung kei­ne Rech­te an den Kun­den ein­ge­räumt werden.
  2. Bei urhe­ber­recht­lich geschütz­ten Wer­ken, die von PZ Sys­te­me inner­halb eines Ver­trags­ver­hält­nis­ses erschaf­fen wer­den, erhält der Kun­de mit der voll­stän­di­gen, ver­trag­lich ver­ein­bar­ten Zah­lung die nicht aus­schließ­li­chen, zeit­lich unbe­grenz­ten (bei SaaS und Mie­te die zeit­lich auf die Ver­trags­lauf­zeit beschränk­ten) Nut­zungs­rech­te an allen von PZ Sys­te­me erbrach­ten Leis­tun­gen, ent­spre­chend der ver­trag­lich ver­ein­bar­ten und vor­ge­se­he­nen Nut­zung. Bei wie­der­keh­ren­den Leis­tun­gen (zum Bei­spiel SaaS, Mie­te, gilt die­se Über­tra­gung nur mit Zah­lung des jewei­li­gen monat­li­chen Mietzinses).
  3. Das Nut­zungs­recht des Kun­den beschränkt sich aus­schließ­lich auf das bestim­mungs­ge­mä­ße Nut­zen der erstell­ten Wer­ke. Ein ander­wei­ti­ges Ver­wen­den etwai­ger Inhal­te ist nicht gestat­tet. Der Kun­de darf ins­be­son­de­re die erstell­ten Wer­ke ohne Ein­wil­li­gung von PZ Sys­te­me nicht ver­viel­fäl­ti­gen und/oder sonst wie ver­brei­ten. Ein Ver­stoß gegen die­se Rege­lun­gen führt zu ver­schie­de­nen Ansprü­chen von PZ Sys­te­me, wie zum Bei­spiel Unter­las­sung und Scha­dens­er­satz. Für ein zeit­glei­ches Ein­spei­chern, Vor­rä­tig­hal­ten oder Benut­zen der Soft­ware über die im Ver­trag spe­zi­fi­zier­ten Restrik­tio­nen hin­aus, muss der Kun­de eine ent­spre­chen­de Anzahl von Programmpaketen/Lizenzen erwerben.
  4. PZ Sys­te­me weist dar­auf hin, dass bei ver­schie­de­nen Bild­da­ten­ban­ken eine Nut­zung der Fotos durch den Kun­den nur zuläs­sig ist, wenn PZ Sys­te­me die Lizenz an dem jewei­li­gen Foto über­trägt. PZ Sys­te­me räumt dem Kun­den ent­spre­chend unter der auf­schie­ben­den Bedin­gung der Erfül­lung aller Zah­lungs­pflich­ten aus § 4 (Zah­lung 100 %) die nach dem Ver­trags­zweck not­wen­di­gen Nut­zungs­rech­te in Bezug auf das erstell­te Werk ein. Die Ein­räu­mung erfolgt im recht­lich zuläs­si­gen Umfang auf Basis der Lizenz­be­din­gun­gen des jewei­li­gen Anbie­ters, den PZ Sys­te­me dem Kun­den nen­nen wird. Der Kun­de ver­pflich­tet sich, die­se Bedin­gun­gen ein­zu­hal­ten und PZ Sys­te­me, für den Fall einer berech­tig­ten Inan­spruch­nah­me durch Drit­te auf Grund eines Ver­sto­ßes gegen die­se Auf­la­ge, von allen Ansprü­chen freistellen.
  5. Der Kun­de räumt PZ Sys­te­me ein auf die Dau­er der Ver­trags­be­zie­hung begrenz­tes Recht zur Nut­zung sei­ner Mar­ken und Unter­neh­mens­kenn­zei­chen sowie ein zeit­lich begrenz­tes Nut­zungs- und Bear­bei­tungs­recht in Bezug auf die Tex­te und/oder sons­ti­gen Wer­ke sei­ner Inter­net­prä­sen­zen ein.
  6. PZ Sys­te­me ist berech­tigt, jed­we­de Ent­wick­lung und jed­we­des Know-how aus Aufträgen/Weiterentwicklungen auch frei bei wei­te­ren Auf­trä­gen ein­zu­set­zen und nach frei­em Belie­ben zu verwerten.
  7. Der Kun­de hat kei­nen Anspruch auf Offen­le­gung und/oder Über­tra­gung des Quell­codes, soweit kei­ne zwin­gen­den gesetz­li­chen Rege­lun­gen entgegenstehen.
  8. Die von dem Kun­den auf dem für ihn bestimm­ten Spei­cher­platz abge­leg­ten Inhal­te kön­nen urhe­ber- und daten­schutz­recht­lich geschützt sein. Der Kun­de räumt PZ Sys­te­me hier­mit das Recht ein, die auf dem Ser­ver abge­leg­ten Inhal­te dem Kun­den bei des­sen Abfra­gen über das Inter­net zugäng­lich machen zu dür­fen und, ins­be­son­de­re sie hier­zu zu ver­viel­fäl­ti­gen und zu über­mit­teln sowie zum Zwe­cke der Daten­si­che­rung ver­viel­fäl­ti­gen zu können.
  9. Für den Fall, dass PZ Sys­te­me im Rah­men der Ver­trags­an­bah­nung Inhal­te gleich wel­cher Art zum Zwe­cke des Ver­trags­schlus­ses vorstellt/übergibt/sonst wie zur Kennt­nis gereicht, dür­fen die­se Vor­schlä­ge nicht ohne vor­he­ri­ge Zustim­mung durch PZ Sys­te­me ver­wen­det wer­den. Nut­zungs­rech­te hier­an wer­den ohne geson­der­te Ver­ein­ba­rung nicht über­tra­gen. Auch für den Fall, dass für die Prä­sen­ta­ti­on von Inhal­ten in die­sem Zusam­men­hang ein Hono­rar gezahlt wird, wird damit nur der für die Erstel­lung der Vor­schlä­ge ange­fal­le­ne Auf­wand ver­gü­tet; hier­durch fin­det kei­ne Über­tra­gung von Nut­zungs­rech­ten statt.
  10. Der Kun­de ver­pflich­tet sich, Copy­right-Ver­mer­ke und Eigen­tums­hin­wei­se von PZ Sys­te­me nicht zu entfernen.
  11. Bei Been­di­gung des Ver­trags­ver­hält­nis­ses ist der Kun­de zur kos­ten­lo­sen Rück­ga­be sämt­li­cher Ori­gi­nal­da­ten­trä­ger sowie der voll­stän­di­gen ihm über­las­se­nen Doku­men­ta­tio­nen, Mate­ria­li­en und sons­ti­gen Unter­la­gen ver­pflich­tet. PZ Sys­te­me kann auf die Rück­ga­be ver­zich­ten und die Löschung von über­las­se­nen Pro­gram­men sowie die Ver­nich­tung der Doku­men­ta­ti­on anord­nen. Übt PZ Sys­te­me die­ses Wahl­recht aus, wird er dies dem Kun­den aus­drück­lich mitteilen.
  12. Der Kun­de wird aus­drück­lich dar­auf hin­ge­wie­sen, dass er nach Been­di­gung des Ver­trags­ver­hält­nis­ses die Soft­ware nicht wei­ter­be­nut­zen darf und im Fal­le der Nicht­be­ach­tung das Urhe­ber­recht des Rechts­in­ha­bers ver­letzt.  

§9 Abnah­me

  1. Soweit es sich bei der geschul­de­ten ver­trag­li­chen Leis­tung, um eine Werk­leis­tung han­delt (wie z. B. die Erstel­lung von Soft­ware) wird PZ Sys­te­me dem Kun­den die Fer­tig­stel­lung der Leis­tun­gen mitteilen.
  2. Vor­gän­ge oder Ereig­nis­se, die sich nach Been­di­gung von Arbeits­schrit­ten oder dem Auf­trag selbst ereig­nen, ver­pflich­ten PZ Sys­te­me nicht, die bereits erar­bei­te­ten Erkennt­nis­se zu aktua­li­sie­ren oder an den Kun­den wei­ter­ge­ge­be­ne Infor­ma­tio­nen zu überarbeiten.
  3. Die Abnah­me erfolgt im Fal­le einer zu erstel­len­den Soft­ware wie folgt: Nach Erstel­lung der Soft­ware stellt PZ Sys­te­me die Ver­trags­soft­ware zur Abnah­me bereit. Im Rah­men der Abnah­me über­prüft der Kun­de, die ver­trags­ge­mä­ße Funk­tio­na­li­tät der Ver­trags­soft­ware. Über den Ver­lauf wird ein Pro­to­koll geführt, in dem etwaig zu behe­ben­de Män­gel auf­ge­führt werden.
  4. Der Kun­de ist ver­pflich­tet, die Leis­tun­gen unver­züg­lich zu prü­fen und PZ Sys­te­me etwai­ge Män­gel bin­nen 12 Werk­ta­gen in Text­form mit­zu­tei­len. Wegen unwe­sent­li­cher Män­gel darf die Abnah­me nicht ver­wei­gert werden.
  5. Ein­zel­ne Leis­tun­gen von PZ Sys­te­me kön­nen Gegen­stand von Teil­ab­nah­men sein. Hat der Kun­de eine vor­be­halt­lo­se Teil­ab­nah­me erklärt, kann er eine Ver­wei­ge­rung der Gesamt­ab­nah­me nicht auf Män­gel der ent­spre­chend abge­nom­me­nen Teil­leis­tung stüt­zen, wel­che bereits im Zeit­punkt der Teil­ab­nah­me für ihn erkenn­bar waren und nicht gerügt wur­den. Soll­te der Kun­de trotz des end­gül­ti­gen Schei­terns der Gesamt­ab­nah­me ent­spre­chend abge­nom­me­ne Teil­leis­tun­gen pro­duk­tiv genutzt haben, wird er PZ Sys­te­me für die gezo­ge­nen Nut­zun­gen einen ange­mes­se­nen Wert­er­satz bezahlen.
  6. Sofern der Kun­de bin­nen der zuvor benann­ten Frist kei­ne Män­gel­rü­ge erhebt, gel­ten die Werk­leis­tun­gen als abgenommen.
  7. Nimmt der Kun­de die Leis­tung oder einen Teil der Leis­tung in Benut­zung, so gilt die Abnah­me nach Ablauf von sechs Werk­ta­gen nach Beginn der Benut­zung als erfolgt.
  8. Auf Ver­lan­gen von PZ Sys­te­me sind auch Tei­le der Leis­tung beson­ders abzunehmen.
  9. Die Abnah­me bedarf grund­sätz­lich einer Erklä­rung zumin­dest in Textform.
  10. Mit der Abnah­me geht die Gefahr auf den Kun­den über. 

§10 Absa­ge von Terminen 

  1. Ände­run­gen der ver­ein­bar­ten Ter­mi­ne für Schu­lun­gen oder sons­ti­ge Leis­tun­gen sind aus sach­li­chem Grund mög­lich, soweit dies dem Kun­den zumut­bar ist. 
  2. PZ Sys­te­me behält sich das Recht vor, ein­zel­ne Ter­mi­ne zu ver­schie­ben, wenn die­se in Fol­ge des Aus­fal­les des Mit­ar­bei­ters, der für die Durch­füh­rung der Schu­lun­gen zustän­dig ist, nicht durch­ge­führt wer­den kön­nen. Der betrof­fe­ne Ter­min kann end­gül­tig durch PZ Sys­te­me abge­sagt wer­den, wenn er nicht nach­ge­holt wer­den kann.
  3. Kommt ein Ter­min auf­grund einer Absa­ge sei­tens PZ Sys­te­me nicht zustan­de, wird PZ Sys­te­me die Kun­den dar­über unver­züg­lich per E‑Mail informieren. 
  4. Wird ein Ter­min sei­tens PZ Sys­te­me end­gül­tig abge­sagt, wird kei­ne Ver­gü­tung berech­net. Soweit die­se schon ent­rich­tet wur­de, erfolgt eine Rück­erstat­tung. Eine Bar­aus­zah­lung ist nichtmöglich. 
  5. Ein ver­ein­bar­ter Ter­min, muss vom Kun­den min­des­tens 48 Stun­den vor Beginn abge­sagt wer­den. Andern­falls fällt die vol­le Ver­gü­tung an.
  6. Wird ein gebuch­ter Ter­min wie­der­holt vom Kun­den abge­sagt, so muss kein wei­te­rer Ter­min ange­bo­ten wer­den. Der Anspruch auf die Zah­lung für den Ter­min bleibt bestehen, soweit dies nicht nach­weis­lich unver­schul­det vom Kun­den ist.
  7. Bei Abbruch eines gebuch­ten Ter­mins durch den Kun­den gibt es kei­nen Anspruch auf Erstat­tung etwai­ger geleis­te­ter Zah­lun­gen, es sei denn, der Kun­de weist nach, dass der Abbruch unver­schul­det war.
  8. Im Übri­gen ist der Ver­trag über die Durch­füh­rung von Schu­lun­gen nicht ordent­lich künd­bar. Der Ver­trag kann von bei­den Par­tei­en aus wich­ti­gem Grund frist­los gekün­digt wer­den. 

§11 Bild- und Tonaufnahmen 

  1. Soweit die Par­tei­en die Erstel­lung von Bild-und Ton­auf­nah­men ver­trag­lich ver­ein­ba­ren, bleibt das Eigen­tum an dem gesam­ten Auf­zeich­nungs­ma­te­ri­al (Bild und Ton), das von PZ Sys­te­me für die Durch­füh­rung der Pro­duk­ti­on ver­wen­det wird, bei PZ Sys­te­me. Das Eigen­tum an dem, dem Kun­den zu über­las­sen­den ver­ein­bar­ten End­pro­dukt geht, soweit nichts ande­res ver­ein­bart wur­de, erst mit Bezah­lung der Gesamt­ver­gü­tung auf den Kun­den über.
  2. Der Kun­de ist ver­pflich­tet, alle not­wen­di­gen Ein­wil­li­gun­gen und Erlaub­nis­se für die Erstel­lung von Bild- und Ton­auf­nah­men ein­zu­ho­len. Ins­be­son­de­re ist er ver­pflich­tet, Sor­ge im Zusam­men­hang mit zu foto­gra­fie­ren­den Objek­ten zu tra­gen, ins­be­son­de­re für eine recht­zei­ti­ge Anlie­fe­rung zu sor­gen, ent­spre­chen­den Zugang zu ver­schaf­fen, etwai­ge Rech­te für Über­flü­ge u. a. zu klären/zu ver­schaf­fen und etwai­ge Rech­te mit dar­stel­len­den Per­so­nen zu klären.

§12 Höhe­re Gewalt 

PZ Sys­te­me ist von der Leis­tungs­pflicht in Fäl­len höhe­rer Gewalt befreit. Als höhe­re Gewalt gel­ten alle unvor­her­ge­se­he­nen Ereig­nis­se sowie sol­che Ereig­nis­se, deren Aus­wir­kun­gen auf die Ver­trags­er­fül­lung von kei­ner Par­tei zu ver­tre­ten sind. Zu die­sen Ereig­nis­sen zäh­len ins­be­son­de­re Pande­mien, Epi­de­mien, recht­mä­ßi­ge Arbeits­kampf­maß­nah­men, auch in Dritt­be­trie­ben sowie behörd­li­che Maßnahmen.

§13 Schluss­be­stim­mun­gen

  1. Aus­schließ­li­cher Gerichts­stand für alle Strei­tig­kei­ten betref­fend des Ver­trags­ver­hält­nis­ses ist der Fir­men­sitz von PZ Sys­te­me in Deutsch­land, sofern die Par­tei­en Kauf­leu­te sind.
  2. Ände­run­gen oder Ergän­zun­gen des jewei­li­gen Ver­tra­ges bedür­fen zu ihrer Wirk­sam­keit min­des­tens der Textform.
  3. Soll­te eine Bestim­mung die­ser Ver­ein­ba­rung unwirk­sam sein oder wäh­rend der Ver­trags­dau­er unwirk­sam wer­den, so wird die­se Ver­ein­ba­rung in allen übri­gen Bestim­mun­gen dadurch nicht berührt und gilt unver­än­dert wei­ter. Die unwirk­sa­me Bestim­mung soll durch eine ande­re, zuläs­si­ge Bestim­mung ersetzt wer­den, die dem Sinn und Zweck der unwirk­sa­men Bestim­mung am nächs­ten kommt. 

Stand: 30.05.2023